Die periodische Wiederkehr
In der letzten Woche rückte der weibliche Zyklus wohl mehr in den Mittelpunkt, als von den Protagonisten gewollt. Es war die Skifahrerin Mikaela Shiffrin, die in einem Interview davon gesprochen hat. So weit, so gut, alles normal, wäre da nicht dem Sportjournalisten, der beim Interview als Dolmetscher für die Fernsehzuseher fungierte, ein kleiner Fauxpas unterlaufen. So wurde aus dem englischen Wort „cycle“ auf einmal „cycling“. Denn statt Zyklus übersetzte der Journalist Radfahren. Im Zeitalter von social media ein wahrer Anlass dies von allen Seiten zu betrachten und zu kommentieren. Und auch wir von michaels Sportecke wollen da nicht nachstehen, und dies zum Aufhänger der Woche machen, um über Dinge zu sprechen, die alle Jahre oder zweijährlich wiederkehren.
Die Medaillenjagd geht in die nächste Runde
Vorerst bleiben wir bei Ski Alpin. Denn am sechsten Februar geht sie los, die Weltmeisterschaft in Courchevel und Meribel. Dann geht es für zwei Wochen um Gold, Silber und Bronze. Mikaela Shiffrin und ihr Lebensgefährte Alexander Aamodt Kilde sind vermutlich die Topstars, die es zu schlagen gilt. Die österreichische Abordnung reist mit großen Hoffnungen, und wie immer, wenn es um den Nationalsport geht, mit großen Erwartungen der Öffentlichkeit nach Frankreich. 24 Athleten, zwölf Damen und zwölf Herren wurden am Montag für dieses Großereignis nominiert. Mit dabei sind die folgenden Titelverteidiger von vor zwei Jahren: Vincent Kriechmayr (Abfahrt und Super G), Katharina Liensberger (Slalom und Parallel) und Marco Schwarz (Kombination). Auch wir von Michaels Sportecke haben uns speziell auf dieses Event vorbereitet. So werden wir uns im nächsten Artikel der Woche um die WM kümmern und haben vorab ein paar Statistiken erstellt, die ihr im Laufe der Woche noch auf unserer Seite zu sehen bekommt.
Alle Achtung
Jährlich wird im Rodeln eine Weltmeisterschaft ausgetragen. Und heuer war Oberhof der Schauplatz von dieser Medaillenjagd. Nach der enttäuschenden Europameisterschaft in Sigulda zeigte die Rodelequipe von Beginn an, dass sie auf Wiedergutmachung aus ist. Und die Bilanz fällt mehr als zufriedenstellend aus. Insgesamt acht Medaillen nehmen die Kanalarbeiter mit nach Hause. Auf einer Bahn in Deutschland gilt es vor allem immer die Athleten unseres Nachbarlandes zu fordern, die ihren Heimvorteil voll auszunutzen wissen. Im Einsitzer der Männer gelang es den Österreichern die deutsche Dominanz zu brechen. Denn Jonas Müller holte die einzige Goldmedaille, die nicht nach Deutschland ging. Müller konnte nach Silber im Sprint die Goldene im Einsitzer nachlegen. Und dies übrigens mit einem alten/neuen Schlitten, denn in Sigulda wurde beim Weltcup bei einem Sturz sein Rennschlitten unbrauchbar. Der Vorarlberger musste sich sein Equipment neu aufsetzen. Auf dem Siegespodest stand mit David Gleirscher noch ein weiterer Österreicher, er holte sich die Bronzemedaille. Lara Kipp und Selina Egle holen zwei Mal Silber (Sprint und Doppelsitzerbewerb), Yannick Müller und Armin Frauscher rodeln zu zwei Mal Bronze, ebenfalls im Sprint und im Doppelsitzerbewerb. In der abschließenden Staffel gibt es auch noch einmal die Silbermedaille für Team Österreich, bestehend aus Madeleine Egle, Jonas Müller und dem Doppelsitzer Müller/Frauscher. Die acht Medaillen sind österreichischer Rekord, denn noch nie gab es so viele Medaillen bei einer Rodelweltmeisterschaft.
Der Kampf um die Krone
Einmal im Jahr findet das größte Sportfest in Amerika statt. Die Rede ist vom Super Bowl, dem Battle um die Krone im American Football. Dabei spielt traditionell der Sieger aus der AFC, American Football Conference, gegen den König aus der NFC, der National Football Conference. Am gestrigen Sonntag war sozusagen das Halbfinale. Um die Spannung ein wenig zu nehmen, solltest du es bis dato noch nicht gehört haben, es treffen in der Nacht von Sonntag den 12. Feber auf 13. Februar in der 57. Auflage die Philadelphia Eagles (NFC) auf die Kansas City Chiefs (AFC).
Es ist ein wahrer Hochkaräter, treffen doch die zwei besten Teams der Vorrunde aufeinander. Beide Teams stehen nicht zum ersten Mal im Endspiel, allerdings sind sie in diesem Rahmen noch nie aufeinander getroffen. Im Halbfinale konnten sich die Eagles recht deutlich gegen die San Francisco 49ers durchsetzen, nämlich mit 31:7. Bei diesem Spiel ging auch eine Cinderella Story zu Ende. Brock Purdy war vor der Saison der Mr. Irrelevant. So nennt man den Spieler, der als letzter gedraftet wird, und kaum Chancen hat in der NFL Fuß zu fassen. Doch nicht Quarterback Purdy. Der junge Mann kam zu seinem Einsatz, weil der Verletzungsteufel bei den 49ers auf dieser Position wütete. Er trug sein Team ins Playoff und bis zum NFC Championship Game. Gegen die Eagles allerdings kam der Verletzungsteufel zurück und erwischte Mr. Irrelevant, der zu Mr. Relevant wurde.
Mehr zu kämpfen hatten die Kansas City Chiefs gegen die Cincinnati Bengals. Die Bengals standen letztes Jahr im Super Bowl. Dieses Mal waren sie knapp dran. In einer spannenden Partie gelang den Chiefs in der letzten Sekunde das entscheidende Fieldgoal. Es war übrigens der erste Sieg für Starquarterback Patrick Mahomes von den Chiefs gegen Joe Burrow von den Bengals im vierten Anlauf.
Im Football gibt es für alles und jedes eine Statistik. So wurden etwa erkundet, dass der Wasserverbrauch in Amerika nie so hoch ist, als in der Pause beim Super Bowl. (Da viele die WCs benutzen) Alles und jedes hat eine Bedeutung. Welches Team spielt in welchem Dress (Heim oder Auswärtstrikot), schaut man auf den Pokal oder nicht, wer hat Kick off und so weiter und so fort. Wir von Michaels Sportecke haben da unsere eigene Statistik gemacht, die ihr auf unserer Seite nachlesen könnt.
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