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Die ultimative Sport-Checkliste
Saisonabschluss im Ski Alpin, Skispringen und Schwimmen, Fußball-WM Update und mehr!

Was noch zu wissen ist

Die Checkliste

Derzeit ist im Sportgeschehen einiges geboten. Der Wintersport liegt in den letzten Phasen und die Wachablöse mit dem Sommersport wartet schon. Die Sommersportler beginnen langsam aber sicher die Schlagzeilen zu dominieren. Somit findet für den Moment eine Wachablöse statt. Es gibt klarerweise auch Sportarten, die das ganze Jahr überlaufen. Auch in diesem Artikel bilden sowohl Winter-als auch Sommersport den Rahmen. Wir von Michaels Sportecke wollen dir einen kleinen Einblick geben, damit du über beides informiert bist. Dazu machen wir unsere ganz persönliche Checkliste.

Saisonabschluss check

Der alpine Skisport präsentiert sich noch einmal von seiner kompletten Seite. Ab Mittwoch findet in Soldeu das Weltcupfinale statt, wo auch die großen und kleinen Kugeln für die unterschiedlichen Wertungen vergeben werden. Soldeu ist eine Wintersportregion in Andorra. Die großen Kugeln gibt es für den Weltcupgesamtsieger bzw. die Weltcupgesamtsiegerin. Die kleinen Kugeln erhalten die Könige und Königinnen der unterschiedlichen Disziplinen. Jede Disziplin wird noch einmal gefahren, zudem kommt ein Team Mixed Bewerb. Am Sonntag ist die Saison 2022/23 wieder Geschichte. 

Flugkilometer check

Von aufhören ist bei den Skispringern noch lange nicht die Rede. Sie absolvieren gerade die Raw Air Tour in Skandinavien. Und die Österreicher sind dabei sehr erfolgreich. So konnte am Dienstag einzig Halvor Egner Granerud aus Norwegen einen österreichischen Dreifachsieg in Lillehammer verhindern. Der Norweger führt auch die Raw Air Wertung an, wo jeder Sprung gezählt wird, also auch die Qualifikationssprünge. Vor dem Österreicher Stefan Kraft, der in Lillehammer auch Zweiter wurde. Auf den Plätzen folgten Manuel Fettner und Daniel Tschofenig. Für die Herren geht es am Donnerstag noch einmal in Lillehammer zur Sache, ehe am Wochenende ein Fliegen in Vikersund ansteht. Danach ist die Raw Air Tour beendet, ehe der Tross nach Lahti weiterzieht. Den fast schon traditionellen Abschluss der Saison bildet dann ein Flugwochenende in Planica. Dieses Mal am ersten Aprilwochenende, so spät, wie noch nie.

Die Damen haben nicht mehr ganz so viele Stationen vor der Brust. Sie springen am Mittwoch noch einmal in Lillehammer, ehe auch sie zum Fliegen nach Vikersund reisen. Den Saisonabschluss bildet dann das Wochenende in Lahti. Gestern gab es in Lillehammer für rot-weiß-rot einen Grund zum Feiern. Eva Pinkelnig sicherte sich schon jetzt den Sieg im Gesamtweltcup. Ein elfter Platz genügte der Vorarlbergerin, da ihre schärfste Konkurrentin Katharina Althaus am fünften Platz landete, und somit die Österreicherin nicht mehr vom Platz an der Sonne verdrängen kann.

Finanzen check

Ein Sport der fast das ganze Jahr über fix im Sportprogramm ist, ist Fußball. In der österreichischen Bundesliga entscheidet sich dieses Wochenende, welche Teams um den Meistertitel und welche Teams um den Abstieg spielen. Nach der nächsten Runde am Wochenende erfolgt nämlich die Punkteteilung. Dann gibt es das obere und das untere Playoff. Oder die Meistergruppe und die Abstiegsgruppe. 

Doch hier steht nicht die österreichische Bundesliga im Vordergrund. Der Weltfußballverband, die FIFA, hat zu Beginn der Woche ihre Weichen für die Weltmeisterschaft 2026 in den USA, Kanada und Mexiko gestellt. Schon lange stand fest, dass diese WM erstmals mit 48 Nationen stattfinden wird. Auf der Tagung in Kigali in Ruanda beschloss die FIFA  nun, dass die Vorrunde in zwölf Vierergruppen gespielt wird. Somit erhöht sich die Anzahl der Spiele auf über hundert. Dies ist vor allem für den Finanzzuständigen bei der FIFA und die FIFA selbst eine gute Nachricht. 72 Spiele gibt es in der Vorrunde und 32 im KO Modus, also dürfen sich die Fußballfans auf 104 WM Spiele 2026 freuen. Die Gruppensieger und Gruppenzweiten steigen automatisch auf, dazu kommen noch die acht besten Gruppendritten. Argentinien benötigte für seinen Titel 2022 in Katar sieben Spiele, der Weltmeister 2026 wird ein Spiel mehr benötigen, also acht. 

Olympialimit check

Simon Bucher ist ein österreichischer Schwimmer. Am letzten Wochenende trat er bei einem internationalen Schwimmwettbewerb in Edinburgh an. Bucher ging über die 100 Meter Delfin an den Start. Eine Distanz, über welche er Inhaber des österreichischen Rekords ist. Im Vorlauf schlug er bei 51, 43 Sekunden an. Somit unterbot Bucher das Olympialimit. Dies bedeutet zugleich, dass Simon Bucher fix für das Großereignis nächstes Jahr qualifiziert ist. Der Schwimmer fährt somit zum zweiten Mal zu Olympischen Spielen. In Tokio 2020 belegte der Österreicher den 37. Rang. Die „erschwommene“ Zeit in Edinburgh war gleichbedeutend mit dem Finaleinzug in Schottland. Im Finale ließ Bucher die Konkurrenz hinter sich. Er gewann in 51, 42 Sekunden und blieb nur zwei Hundertstel über seinem österreichischen Rekord. 

Olympiarekord check

In der Leichtathletik musste die Sportwelt Abschied nehmen von einem ihrer größten Pioniere. Dick Fosbury ist im Alter von 76 Jahren friedlich im Schlaf verstorben. Fosbury war Hochspringer. Zu seiner Zeit versuchten die Athleten mit dem sogenannten „Scherensprung“ oder mit dem Bauch voraus die Stange zu überqueren. Der US Amerikaner revolutionierte den Hochsprung. Er überlegte sich eine neue Technik, die später als Fosbury-Flop weltberühmt wurde. Fosbury sprang rücklings über die Stange. Wie so oft bei neuen Dingen musste Fosbury zu Beginn sehr viel Hohn, Spott und Kritik einstecken. Der Amerikaner allerdings strafte seine Kritiker Lügen. Bei den Olympischen Spielen 1968 in Mexiko City siegte er im Hochsprung mit seiner neuen Technik souverän. Souverän ist gar kein Ausdruck. In überlegener Manier. Fosbury holte Gold mit neuem Olympischem Rekord. Fosbury übersprang 2.24 Meter. Danach stellten die Athleten weltweit auf die neue Technik um.

Nationaler Rekord check

Auch die heimische Leichtathletikszene musste sich von einer außergewöhnlichen Athletin verabschieden. Karoline Käfer ist im Alter von 68 Jahren verstorben. 1980 hatte sie bei der EM in Sindelfingen die Silbermedaille über ihre Spezialdisziplin 400 Meter erlaufen. Edelmetall hatte die Kärntnerin auch 1978 in Mailand und 1979 in Wien erobert, nämlich jedes Mal die Bronzene. Auf nationaler Ebene sicherte sich Käfer insgesamt 56 Staatsmeistertitel. Zudem hielt sie die österreichischen Rekorde über diese Distanz im Freien und in der Halle. In der Halle war sie 51,90 Sekunden gelaufen. Diese Zeit stellte sie am 25. Feber 1979 auf. Erst am vergangenen Wochenende hatte Susanne Gogl-Walli diesen Rekord unterboten. (Der Rekord liegt nun bei 51, 43sec). Schon etwas früher, nämlich am 18. Juni 1977 war sie in Klagenfurt im Freien die 400 Meter in 50,62 Sekunden gelaufen. Dieser Rekord hält bis heute. 

Damit schließt sich der Kreis für heute. Unsere Sportcheckliste ist für den Moment komplett. Die Wintersportsaison neigt sich, wie bereits erwähnt, dem Ende entgegen. Du kannst natürlich noch den Winter nutzen und eigene sportliche Höchstleistungen vollbringen. Vielleicht zieht es dich auch schon zum Sommersport zurück. Oder du genießt das Sportprogramm im Fernsehen. Egal für was du dich entscheidest, ich möchte den Augenblick auch nutzen, um folgendes zu sagen:  Viel Spaß mit deinem Sportprogramm in dieser Woche, egal, ob aktiv oder passiv wünscht dir, lieber Leser, dein Schreiberheiler Michael.

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