Seit einer Woche läuft nun die Ski Weltmeisterschaft in Courchevel und Meribel, den beiden Skisportorten in Frankreich. Die Speedwoche ist schon wieder Geschichte. Aus österreichischer Sicht läuft es sehr gut. So konnten insgesamt schon fünf Medaillen eingehamstert werden. In dieser Saison haben vor allem die österreichischen Ski Damen viel Kritik eingesteckt. Die Antwort haben sie nun in Woche eins gegeben. Drei Damenbewerbe sind absolviert und in jedem davon waren die heimischen Athletinnen danach bei der Siegerehrung vertreten. Beim Super G raste Cornelia Hütter zur Bronzemedaille. In der Königsdisziplin der Abfahrt versilberte Nina Ortlieb ihr Comeback. Genau an dem Ort, wo nicht unweit davon ihr Vater Patrick zu Abfahrtsgold 1992 gerast ist. Den Auftakt in die Woche machte die Kombination der Damen. Eine viel diskutierte Disziplin, deren Zukunft nicht gewiss ist. Und da kombinierte sich Ricarda Haaser zur Bronzemedaille. Einen Tag später stand die Kombi der Männer am Programm. Und Raphael machte es seiner Schwester nach und sorgte für den zweiten Bronzejubel im Hause Haaser. Bei den Herren konnte Marco Schwarz zudem noch eine Silberne in der Kombination erobern. Dies ergibt im Medaillenspiegel, den die Schweiz anführt, den zwischenzeitlichen fünften Platz.
Vier gewinnt eben genau gar nichts
In einer anderen Wertung liegt Österreich souverän in Front. Das einzige Problem dabei ist, dass diese Auflistung niemand gerne liest und man auch nicht gern darin vorkommt. Es ist die Rede von der Blechwertung. Sprich von der Aufzählung von vierten Plätzen. Dies kommt nämlich einer Niederlage gleich, denn man steht genau um einen Platz neben dem Podest. Was einer Teilnahmebestätigung bei Schulfesten gleich kommt. Fünf österreichische Athleten mussten sich diesem unbeliebten Schicksal beugen. In der Damenabfahrt traf es sogar zwei Sportlerinnen. Cornelia Hütter und Mirjam Puchner wurden nämlich ex aequo Vierte. Auch in der Herren Abfahrt stellte Österreich den Vierten. Marco Schwarz wurde als bester heimischer Vertreter der erste neben dem Podest. Dazu kommt noch Ramona Siebenhofer in der alpinen Kombination der Damen.