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Die Geschichte des europäischen Fußballs geht weiter

Die Fußball Europameisterschaft 2024 naht mit großen Schritten. Grund genug für uns von Michaels Sportecke unsere Artikelzahl und unsere Archivabteilung auszubauen. Und zugleich können wir die Berichterstattung rund um die EM beginnen. Und dies machen wir natürlich nicht irgendwo, sondern ganz am Anfang. Heute widmen wir uns der zweiten Fußballeuropameisterschaft. 

Generelles zur EM

Die Fußballeuropameisterschaft 1964 war ein historisches Ereignis, das den Weg für eine glorreiche Zukunft des europäischen Fußballs ebnete. Zum zweiten Mal in der Geschichte fand dieses prestigeträchtige Turnier statt und brachte die besten Nationalmannschaften Europas zusammen, um den begehrten Titel des Europameisters zu erringen.

Die Europameisterschaft 1964 wurde in Spanien ausgetragen und war das erste Mal, dass das Turnier in einem einzigen Gastgeberland stattfand. Die Entscheidung, das Turnier auf diese Weise zu organisieren, sollte sich als wegweisend erweisen und den Grundstein für zukünftige Europameisterschaften legen. 

Die Qualifikationsrunden für die Europameisterschaft 1964 begannen bereits im Jahr 1962, wobei 29 Nationen um die begehrten Plätze kämpften. Am Ende qualifizierten sich vier Teams für das Turnier: die Sowjetunion, Spanien, Dänemark und Ungarn. 

Das Turnier

Die Europameisterschaft 1964 begann am 17. Juni mit dem Spiel zwischen Spanien und Ungarn im Estadio Santiago Bernabéu in Madrid. Spanien gewann dieses Spiel souverän mit 2:1 und zog ins Finale ein. Im anderen Halbfinale traf die Sowjetunion auf Dänemark und setzte sich mit einem 3:0-Sieg durch.

Das Finale der Europameisterschaft 1964 fand am 21. Juni im Estadio Santiago Bernabéu statt und war ein denkwürdiges Duell zwischen Spanien und der Sowjetunion. Die Spanier, angeführt von ihrem Kapitän José Ángel Iribar, lieferten eine beeindruckende Leistung ab und besiegten die Sowjetunion mit 2:1, um sich zum ersten Mal in ihrer Geschichte den Titel des Europameisters zu sichern. Schon in der sechsten Minute ging Spanien in Führung, doch nur zwei Minuten später glichen die Sowjets aus. In Minute 84 erlöste Marcelino sein Land und schoss zum viel umjubelten Siegestreffer ein. Es ist der erste Sieg von Spanien und der erste eines Heimteams.

Die Europameisterschaft 1964 war nicht nur ein sportliches Ereignis von historischer Bedeutung, sondern hatte auch weitreichende Auswirkungen auf die Entwicklung des europäischen Fußballs. Durch die Entscheidung, das Turnier in einem einzigen Gastgeberland auszutragen, wurde ein neues Format eingeführt, das bis heute beibehalten wird. Dieses Format ermöglichte es den Fans, die Spiele live vor Ort zu erleben und schuf eine einzigartige Atmosphäre, die die Europameisterschaft zu einem unvergesslichen Erlebnis machte.

Die Europameisterschaft 1964 wird immer einen besonderen Platz in der Geschichte des europäischen Fußballs einnehmen. Sie war ein Meilenstein in der Entwicklung des Turniers und trug dazu bei, den europäischen Fußball zu dem zu machen, was er heute ist. Ihr Erbe lebt in den Herzen der Fußballfans auf der ganzen Welt weiter und wird auch in Zukunft Generationen von Fußballliebhabern inspirieren.

Halbfinale

  1. Spanien 2:1 Ungarn
    • Datum: 17. Juni 1964
    • Ort: Santiago Bernabéu, Madrid
    • Tore: Pereda (35′), Amancio (112′) für Spanien; Bene (84′) für Ungarn
  2. Sowjetunion 3:0 Dänemark
  1. Datum: 17. Juni 1964
  2. Ort: Camp Nou, Barcelona
  3. Tore: Valeriy Woronin (19′), Viktor Ponedelnik (40′), Valentin Iwanow (68′)

Spiel um Platz 3

  1. Ungarn 3:1 Dänemark (n.V.)
  1. Datum: 20. Juni 1964
  2. Ort: Camp Nou, Barcelona
  3. Tore: Ferenc Bene (11′), Dezső Novák (107′, 110′) für Ungarn; Ole Madsen (82′) für Dänemark

Finale

  1. Spanien 2:1 Sowjetunion
  1. Datum: 21. Juni 1964
  2. Ort: Santiago Bernabéu, Madrid
  3. Tore: Jesús María Pereda (6′) für Spanien; Galimzyan Khusainov (8′) für die Sowjetunion; Marcelino Martínez (84′) für Spanien

Somit schließt sich der Kreis für heute. Ich hoffe der Ausflug zurück ins Jahr 1964 und zur Fußballeuropameisterschaft hat dir gefallen. Und wie immer gilt das Schlusswort: Apropos Ausflug: Vielleicht nutzt du die Chance und unternimmst etwas an der frischen Luft. Oder du genießt das Sportprogramm vor Ort oder im Fernsehen. Egal für was du dich entscheidest, ich möchte den Augenblick auch nutzen, um folgendes zu sagen:  Viel Spaß mit deinem Sportprogramm in dieser Woche, egal, ob aktiv oder passiv wünscht dir, lieber Leser, dein Schreiberheiler Michael.

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