Eine traurige Woche

… für den österreichischen Fußball

Österreichs Fußballfans haben schon so manche negative Überraschung staunend zur Kenntnis nehmen müssen. Man denke nur an Landskrona, wo das Nationalteam als WM Teilnehmer 1990 eine bittere 1:0 Niederlage gegen die Faröer Inseln hinnehmen musste. Oder 2012 als der österreichische Meister aus Salzburg in der Championsleague Qualifikation gegen F91 Düdelingen aus Luxemburg scheiterte. Seit letztem Donnerstag ist die Liste um eine weitere Episode größer: Der SK Rapid Wien verlor das Duell um den Einzug in die Conference League gegen den Cupsieger aus Liechtenstein FC Vaduz. Im Hinspiel in Liechtenstein stand am Ende ein 1:1 an der Anzeigentafel, das Heimspiel in Wien gewannen die Liechtensteiner, die in der zweiten Schweizer Liga spielen, mit 1:0. Somit muss Rapid heuer international zusehen. Ein Ergebnis, welches auch in der internationalen Presse aufgegriffen wurde.

Die anderen Qualiergebnisse

Neben Rapid kämpften letzte Woche auch die Wiener Austria um den Einzug in die Europa League und der Wolfsberger AC um einen Platz in der Conference League. Gegner der Kärntner war Molde FK, die Austria bekam es mit dem türkischen Vertreter Fenerbahce Istanbul zu tun. Beginnen wir in Kärnten. Nach dem Auswärtsspiel sah die Welt für die Lavanttaler noch in Ordnung aus: Der WAC siegte knapp mit 1:0. Doch im Heimspiel in Klagenfurt drehten die Norweger den Spieß eiskalt um. Schon nach sechs Minuten geriet Wolfsberg in Rückstand. Emil Breivik läutete den Torreign ein. Sivert Mannsverk erhöhte noch vor der Pause auf 2:0. Nach dem Seitenwechsel kam der Joker Ola Brynhildsen und netzte noch zwei Mal zum 4:0 Endstand.

Die Austria hatte gegen die Türken zunächst Heimrecht. Das Spiel in Wien verloren die Veilchen mit 2:0. Auch im Auswärtsspiel blieb die Austria chancenlos. Die Partie im Ulker Stadyumu endete mit 1:4 aus österreichischer Sicht. Nach 12 Minuten bejubelte Ismail Yuksek die Führung für Fenerbahce. Irfan Kahveci erhöhte in Minute 44. Marvin Martins ließ die Violetten noch einmal hoffen. Nach einer Flanke von rechts in den Strafraum köpfte Martins zum zwischenzeitlichen 1:2. Doch in der zweiten Hälfte machte Fener alles klar. Kahveci mit seinem zweiten Tor an diesem Abend und Mert Hakan Yandas sorgten für den 4:1 Endstand. Für die Austria geht es nun international in der Conference League weiter. Somit ist Österreich in jedem internationalen Bewerb durch eine Mannschaft vertreten.

Die Championsleague

 Der Meister aus Salzburg war für die Gruppenphase direkt qualifiziert. Bei der Auslosung wurde das Team in die Gruppe E gelost. Gegner in der Gruppe sind der FC Chelsea, AC Milan und Dinamo Zagreb. Zum Auftakt wartet ein Heimspiel gegen Milan, ehe es nach London gegen Chelsea geht. Es folgen zwei Duelle gegen Zagreb. Danach kommen die Engländer von Thomas Tuchel in die Mozartstadt. Zum Abschluss reisen die Salzburger nach Mailand.

Die Europa League

Die Auslosung für die Europa League hatte Sturm Graz, die in der Champions League Qualifikation gescheitert waren, in Gruppe F gespült. In der Gruppenphase geht es in der Europa League nun gegen Feyenoord Rotterdam, Lazio Rom und FC Midjylland aus Dänemark. Die Dänen sind auch der Auftaktgegner für die Grazer. Danach geht es für die Blackies nach Rotterdam, wo der österreichische Nationalspieler Gernot Trauner tätig ist. Es folgen zwei Spiele gegen Lazio Rom. Danach steht das Heimspiel gegen Rotterdam auf dem Programm, ehe es zum Abschluss für die Grazer nach Dänemark geht.

Die Conference League

Die Wiener Austria geht in Gruppe C an den Start. Die Gruppengegner kommen aus Polen, Israel und Spanien. Der spanische Vertreter Villareal hatte im Vorjahr die Bayern aus der Champions League geworfen, nun duelliert sich die Austria mit diesem Team. Los geht es für die Violetten mit einem Heimspiel gegen Hapoel Be´er Sheva aus Israel. Danach reisen die Wiener zu Lech Posen aus Polen, ehe es zwei Mal gegen Villareal geht. Im letzten Heimspiel in dieser Gruppenphase gastiert Posen in Wien. Am letzten Spieltag der Gruppe geht es für die Wiener Austria nach Israel.

Es gibt also im Fußball wieder einiges zu besprechen. Deshalb haben wir von easysports unseren Fußballexperten Georg Harding kontaktiert. Georg steckt bereits mitten in der Vorbereitung für die Berichte der Fußball Weltmeisterschaft in Katar hier auf easysports. Trotzdem hat sich der Steirer die Zeit genommen und die letzte Woche mit uns noch einmal durchbesprochen. Wie geht es bei Rapid nun nach dieser Schmach weiter? Welche Chancen haben die österreichischen Vertreter in der Gruppenphase? Zu diesen und noch mehr Fragen nahm Harding Stellung. Zum Abschluss tippte Georg noch die nächste Runde der heimischen Bundesliga. Wir von easysports wünschen dir viel Spaß mit dem Video und vor allem viel Vergnügen mit deinem Sportprogramm in dieser Woche, egal ob aktiv oder passiv.

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