Vor der WM ist nach der WM

Saalbach wir kommen!

Die Ski Weltmeisterschaft in Courchevel und Meribel ist nun endgültig beendet. Der Tross zog weiter. Nun gilt der Fokus den letzten Weltcupentscheidungen ehe auch die Saison 2022/23 ins Archiv wandert. Nach der Weltmeisterschaft ist vor der Weltmeisterschaft. Dies lernen wir am besten in diesem Monat, denn die Ski und die Biatholnweltmeisterschaft sind Schnee von gestern. Doch mit den Medaillenentscheidungen im Monat Feber ist es noch lange nicht vorbei. So steht nun die nordische Weltmeisterschaft vor der Tür. Jetzt werden Die Weltmeister im Langlaufen, Skispringen und der nordischen Kombination gesucht. Und kleiner Spoiler vorne weg, nach der nordischen WM geht es weiter mit der Eissschnelllauf Weltmeisterschaft. Und die Eishockey Weltmeisterschaft ist sogar erst im Mai. Doch wir beamen uns wieder von dem Zukunftsterminen zurück ins hier und jetzt.

Wo legen wir jetzt den Fokus hin?

Bei der Skiweltmeisterschaft in Courchevel und Meribel war das Abschneiden der Österreicher und Österreicherinnen bescheiden. Es gab keine Goldmedaille zu feiern.  Im Medaillenspiegel belegte Österreich gar nur Platz acht. Wäre Marco Schwarz nicht auf dem besten Weg ein ganz besonderer Allrounder zu werden, würde es noch trister aussehen. In den Hauptdisziplinen fährt rot-weiß-rot hinterher. Einzig die alpine Kombination bringt ein wenig Licht ins Dunkel. Ein Problem dabei ist, dass diese Bewerbe auf der Kippe stehen. Kaum Resonanz bei anderen Teams. Viele Fahrer benutzten dieses Event um einen zusätzlichen Speed -Trainingsdurchgang einzulegen. Wer weiß, wie lange es noch eine alpine Kombination bei Großereignissen wie Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften gibt. Im Weltcup steht keine Kombination mehr im Kalender. Es ist an der Zeit, dass die Verantwortlichen die richtigen Schlüsse ziehen und sich was ändert. Trainerentlassungen, neue Trainer mit neuen Trainingsideen sind notwendig, die Fahrer sind schon im Weltcup hinterher gefahren.

Oder so?

Bei der Skiweltmeisterschaft in Courchevel und Meribel war das Abschneiden der Österreicher und Österreicherinnen durchaus erfreulich. Es konnten sieben Medaillen gewonnen werden, nur Norwegen holte sich eine höhere Anzahl an Edelmetall. Auch klebte den heimischen Athleten ein wenig das Pech an den Skiern, denn die Blechwertung sicherte sich Österreich mit großem Abstand. Keine andere Nation belegte so oft den vierten Platz wie Österreich. Also war man gar nicht so weit weg von den Medaillen. Sowohl im Riesentorlauf als auch im Slalom der Männer führte nach dem ersten Lauf ein heimischer Sportler. Im Slalom übrigens ist es zum sechsten Mal in Folge, dass der Halbzeitführende beim WM Slalom aus der Alpenrepublik kommt. Bei den letzten elf Weltmeisterschaften, um die Statistik zu toppen, gab es neun rot-weiß-rote Führungen nach Lauf eins. Sechs Mal konnte die Halbzeitführung auch in Gold verwandelt werden, zwei Mal in Silber. Dem gegenüber steht ein Ausfall. In diesem Jahr rutschte der Halbzeitführende Manuel Feller auf Platz sieben zurück. Es gilt nun für die Verantwortlichen die richtigen Schlüsse zu ziehen, und dann kontinuierlich mögliche Fehler auszumerzen. Denn in zwei Jahren begrüßt Saalbach die Welt als Veranstalter der Ski WM. Im Weltcup gab es auch heuer das eine oder andere Highlight zu feiern. Der Weg, die Richtung stimmt.

Was auf jeden Fall von Courchevel/Meribel bleibt!

Welchen Fokus du nun einschlägst, wenn du von der alpinen Ski WM 2023 sprichst, ist ganz dir überlassen, lieber Leser. Ein paar Fakten jedoch bleiben, die stets mit diesem Großereignis verbunden bleiben. Allen voran natürlich die erste Wintersportmedaille für Griechenland. AJ Ginnis ist am Sonntag zu Silber gefahren. Nachdem der Grieche im Ziel abgeschwungen hatte, und die Medaille schon fix war, kam der spätere Weltmeister Henrik Kristoffersen in den Zielinnenraum und freute sich mit dem Griechen. Denn zu zweit feiern ist eben schöner. Ginnis startet seit 2020/21 für Griechenland, wo er geboren wurde. Seine Lebensgeschichte brachte Hoch und Tiefs.  Doch zurück zu Kristoffersen: Der Norweger konnte von Platz 19 zur Goldmedaille fahren. Sein Sieg ist zugleich auch der erste Titel für die Ski Marke von Marcel Hirscher Van Deer. Was ebenso immer wieder auftauchen wird, ist der Besuch des früheren Slalomasses Felix Neureuther im ORF Studio mit anschließenden Liebesgrüßen von ihm an Rainer Pariasek, der an diesem Tag krankheitsbedingt passen musste.

Volle Kraft voraus!

Damit schließen wir das Kapitel Alpine Skiweltmeisterschaft für den Moment. Und richten den Blick nach vorne. Denn heute, am 21. Feber, starten die nächsten Weltmeisterschaften, nämlich die nordischen Ski Weltmeisterschaften. Planica in Slowenien ist der Schauplatz. Die Erwartungen sind groß, ebenso wie die Erinnerungen. Schließlich waren vor zwei Jahren die Titelkämpfe in Oberstdorf, wo am Ende das zweitbeste Ergebnis für Österreich in der Geschichte stand. Vier Mal Gold, einmal Silber und zwei Bronzemedaillen konnten die Österreicher und Österreicherinnen im Allgäu erobern.

Dreistellig werden 

Auch heuer ruhen die Hoffnungen auf den Kombinierer und den Spezialspringer. Im Langlaufen trägt (einmal mehr) Theresa Stadlober die ganze Last auf ihren Schultern für eine Medaille. Die Chancen darauf sind durchaus vorhanden. Johannes Lamparter bei den Kombinierern absolviert eine Topsaison. Der Rumer führt nicht umsonst die Gesamtweltcupwertung an. Dies trifft auch auf Eva Pinkelnig im Damen Skispringen zu. Und Stefan Kraft ist aktueller Titelverteidiger auf der Großschanze. Auch die mannschaftliche Geschlossenheit von Österreichs Adlern lässt Hoffnungen aufkommen. Derzeit hält Österreich bei 97 Medaillen in der Geschichte von nordischen Skiweltmeisterschaften. Es sollte im Bereich des Möglichen sein, dass nach der WM eine dreistellige Medaillenbilanz zu Buche steht. 

Damit schließen wir den Weltmeisterschaftsartikel. Neben vielen sonstigen Weltcupveranstaltungen gibt es noch die  Weltmeisterschaften als Fernsehhighlights. Du kannst natürlich auch den Winter nutzen und eigene sportliche Höchstleistungen vollbringen. Egal für was du dich entscheidest, ich möchte den Augenblick auch nutzen, um folgendes zu sagen:  Viel Spaß mit deinem Sportprogramm in dieser Woche, egal, ob aktiv oder passiv wünscht dir, lieber Leser, dein Schreiberheiler Michael.

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