Was man sich vom Sportler abschauen kann
Es kommt die Zeit, in der das Wünschen wieder hilft!

Das Jahr 2023 ist inzwischen knapp über drei Wochen alt.

Oder um genau zu sein, 22 Tage. Heute möchte ich dich, lieber Leser, gerne persönlich ansprechen, was ich hiermit bereits tue. Ich weiß nicht, ob du auch zu dieser Spezies gehörst, die sich im Dezember verschiedene Verbesserungen für das neue Jahr überlegt. Um es auf den Punkt zu bringen, sogenannte Neujahrsvorsätze vornimmt. Neujahrsvorsätze sind gut, keine Frage, doch meistens sind sie gleich schnell verpufft, wie die Farbenpracht der Raketen in der Silvesternacht um halb eins. Da kann man sich Sportler oder Sportlerinnen zum Vorbild nehmen. Dabei ist es egal, ob es sich um Wünsche für das neue Jahr dreht, oder Wünsche generell. Denn für deine Wunscherfüllungen benötigst du so manche Sachen, die auch Profisportler beherzigen sollten.

Der Kindheitstraum

Vor allem im Kindesalter gibt es viele Träume und Wünsche. Aussagen wie, „wenn ich groß bin möchte ich einmal….“, kann man in jeder Volksschule hören. Also spätestens im Kindesalter beginnen wir uns Dinge zu wünschen oder davon zu träumen. In vielen Interviews von Sportlern kann man genau das hören, sobald sie etwas Großes erreichen: „Ein Kindheitstraum geht in Erfüllung“ oder „davon habe ich schon als Kind geträumt“. So erging es beispielsweise Stefan Kraft im März 2017. An diesem Tag stand ein Mannschaftsfliegen in Vikersund auf dem Programm. Und der Schlussspringer für Österreich war der Salzburger. Er stieß sich vom Balken ab und hob ab. Dann flog der Österreicher und es schien als würde er nicht mehr landen. Doch den Gesetzen der Physik zur Folge musste Kraft landen. Bei 253,5 Metern und neuem Skiflugweltrekord. 

Ein Rekord der bis heute hält. Und als Weltrekordhalter reist Stefan Kraft auch kommendes Wochenende nach Bad Mitterndorf. Denn dort steht der Kulm, die Skiflugschanze in Österreich. Der Skiflugweltcup macht am 28. und 29 Jänner wieder Station in der Steiermark. Die Fans dürfen sich auf weite, spektakuläre Flüge freuen. Auf der bis zum Umbau weltgrößten Naturschanze hält der Slowene Peter Prevc den Schanzenrekord. Sein Rekordflug am Kulm endete bei 244 Meter. Man darf gespannt sein, ob dieser Schanzenrekord auch das Wochenende überlebt.

Sein Ziel kennen

Bei Wünschen und Vorsätzen ist es wichtig, sein Ziel zu kennen und dieses genau zu definieren. Viele Sportler sprechen von Olympischen Spielen als Ziel, oder Weltmeisterschaften. Nächstes Wochenende geht es für die Rodler in Oberhof wieder um Medaillen. Da stehen nämlich am 28. und am 29. Jänner die Rodelweltmeisterschaften auf dem Zeitplan. Nach der aus österreichischer Sicht wohl enttäuschenden EM in Sigulda letzte Woche, wo die österreichische Abordnung ohne Edelmetall blieb, kann man davon ausgehen, dass die heimischen Asse wieder voll angreifen. Um am Ende ganz oben am Podest zu stehen. Apropos ganz oben stehen und Rodeln. Im Laufe der letzten Woche wurde bekannt, dass der Igler Eiskanal vorerst keine weiteren Olympischen Entscheidungen erleben wird. Das Veranstaltungskomitee für die Olympischen Spiele in Mailand und Cortina d’Ampezzo hat sich dazu entschlossen selbst einen Eiskanal, ein Sliding Center, zu errichten. 

Apropos Oberhof: Dort wird dann Anfang Februar, vom 08. bis zum 19., auch die Weltmeisterschaft im Biathlon über die Bühne gehen. Die letzte Station vor den Titelkämpfen war Antholz in Italien. Das allerletzte Rennen bei dieser Weltcupstation und somit auch das letzte Rennen vor Oberhof war am Sonntag eine Damenstaffel. Und Österreich schaffte dabei das beste Ergebnis in der Geschichte. Die Österreicherinnen schossen und liefen auf Platz fünf. Trotz dem Fehlen von dem rot-weiß-roten Zugpferd Lisa Hauser. In der Besetzung Dunja Zdouc, Anna Gandler, Anna Juppe und Julia Schwaiger gelang dieses historische Resultat.

Rückschläge mitnehmen

Bei der Wunscherfüllung kann es manchmal sein, dass man den einen oder anderen Rückschlag erleben könnte. Mit Rückschlägen müssen auch Sportler zurechtkommen. Sei es durch eine Pechsträhne oder Verletzungen oder aus ganz anderen Gründen. Was Sportler und Sportlerinnen wieder zum Vorbild macht, ist die Kunst nach einem Rückschlag aufzustehen, eine Analyse durchzuführen und wieder alles für die Wunscherfüllung zu machen. Weiter dem Ziel folgen. Von Rückschlägen sind wir alle bei Wunscherfüllungen nicht gefeit. Einen herben Dämpfer mussten an diesem Wochenende auch Österreichs Slalom Asse Manuel Feller und Marco Schwarz am Sonntag beim legendären Rennen am Ganserlnhang hinnehmen. 

Marco Schwarz hatte im ersten Durchgang einen schweren Fehler, konnte noch zurücksteigen und den Lauf beenden. Allerdings war der Zeitabstand im Ziel zu groß, um sich für den zweiten Durchgang zu qualifizieren. Manuel Feller lebt in Fieberbrunn. Dieser Ort im Tiroler Unterland ist rund zwanzig Kilometer von Kitzbühel entfernt. Also mehr Heimrennen geht fast nicht. Manuel Feller nahm im ersten Durchgang das Rennen mit Nummer eins in Angriff. Dadurch war er klarerweise auch bei der Zielankunft an erster Stelle. Diese Position konnte ihm kein Konkurrent mehr nehmen. Der Fieberbrunner ging als Halbzeitführender in den zweiten Lauf. Bei seinem neunten Start in Kitzbühel zum ersten Mal. Und vor seinem Start führte der Schweizer Daniel Yule. 85 Hunderstel Guthaben nahm der Österreicher mit in Durchgang zwei. Doch nach einigen Toren war Schluss. Feller fädelte bei einer Haarnadel ein. Aus und vorbei. Was Manuel jetzt wohl macht? Genau, aufstehen, analysieren und weiter machen. Schon am Dienstag und am Mittwoch warten die nächsten Heimrennen. In Schladming finden der Nachtslalom und einen Tag später auch erstmals ein Nachtriesenslalom statt.

Für den Traum alles geben

Was Sportler noch zum Vorbild macht, ist die Tatsache, dass sie stets bereit sind, alles zu geben, damit ihr Traum in Erfüllung geht. Und sie lassen dafür auch nichts unversucht. Nein, hier soll es bitte auf gar keinen Fall nun in das Thema Doping abrutschen. Ganz im Gegenteil. In den USA dreht sich derzeit alles um Football. Die Playoffs in der NFL, der National Football League, stehen am Programm. Die Kansas City Chiefs waren das beste Team in der AFL in der regulären Saison. Somit stiegen sie erst letzten Samstag ins Playoff ein. Ihr Gegner waren die Jacksonville Jaguars. Der Star bei den Chiefs ist der Quarterback Patrick Mahomes. Und akkurat er verletzte sich am Knöchel im ersten Viertel. Ein herber Rückschlag?! Die Trainer mussten Mahomes fast zwingen vom Spielfeld zu gehen. Er wollte seiner Mannschaft unbedingt helfen. Doch die Trainer blieben hart und Mahomeswurde „gebencht“. Allerdings kehrte der Spielmacher unter großem Jubel zu Beginn der zweiten Halbzeit wieder auf den Platz zurück und spielte das Spiel zu Ende. Die Kansas City Chiefs siegten mit 27:20 und stehen nun im Halbfinale um den Super Bowl. Nächstes Wochenende ist das Conference Final, der Gegner wird am Sonntag zwischen den Cincinnati Bengalsund den Buffalo Bills ermittelt.

So jetzt möchte ich den Kreis wieder schließen.

Ich wünsche Dir, lieber Leser, dass du ganz viele Wünsche und Träume hast, die du dir heuer erfüllen möchtest. Weiters hoffe ich für dich, dass du deine Neujahrsvorsätze nach wie vor verfolgst. Vielleicht sind es ja Ziele, die von sportlicher Natur sind, die du aktiv erreichen möchtest. Dann sind Profisportler, egal in welcher Sportart vermutlich gute Vorbilder. In der nächsten Woche wird auch wieder einiges an Sportprogramm im TVgeboten. Egal für was du dich entscheidest, ich möchte den Augenblick auch nutzen, um folgendes zu sagen:  Viel Spaß mit deinem Sportprogramm in diesem Jahr und dieser Woche, egal, ob aktiv oder passiv wünscht dir, lieber Leser, dein Schreiberheiler Michael. Und klarerweise auch viel Erfolg bei deinen Wünschen und Vorsätzen!

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