Emotionale Sportmomente: Helfen wir helfen – Ein Marathon der Menschlichkeit für Louisa
Erleben Sie emotionale Sportmomente und Solidarität im Livestream-Marathon zu Gunsten von Louisa. Begleiten Sie uns auf einer inspirierenden Reise voller Triumphe, Tragik und menschlicher Großzügigkeit. Helfen wir helfen, um Louisa's Herausforderungen gemeinsam zu meistern.

Emotionen und emotionale Momente

Sport ist die schönste Nebensache der Welt. Das ist ein Fakt. Es gibt, Siege, Niederlagen, kurioses, Dinge zum Lachen, unvergessliche Momente und so manche Situation zum Kopfschütteln. Sport steht auch immer in Verbindung mit Emotionen. Emotionale Sportmomente findet man im Internet zu Hauf. Was öfters vergessen wird, ist der Aspekt, dass es sich bei Sportlern um Menschen handelt. Menschen die alles geben und ihren Traum Profisport leben. Jeder Mensch, so sei hier die Behauptung kurz aufgestellt, sucht sich sein Erdenleben selbst aus, bevor er auf die Welt kommt. Mit allen Höhepunkten und vermeintlichen Niederlagen. Es gibt, nennen wir es Schicksale, die ans Herz gehen. Zugleich gibt es Momente, wo Menschen auf Hilfe angewiesen sind. 

Dies ist auch die Überleitung zu einem nicht ganz sportlichen Event mit einem Sportlichen Ziel. Michaels Sportecke ist beteiligt bei dem zweiten Livestream von Nachtwolf.tv zu Gunsten von dem noch jungen Mädchen Louisa. Louisa hat sich ein Leben ausgesucht, das in Verbindung mit einer Erkrankung steht. Sie muss rund um die Uhr betreut werden. Schon einmal gab es einen Livestream  mit einer Spendensammlung, wo 20000 Euro gesammelt werden konnten. So konnte ein Stehbrett angeschafft und Reisekosten zum Therapiezentrum in der Schweiz für Louisa finanziert werden.  Nun stehen für Louisa und ihre Familie neue Herausforderungen an. Und frei unter dem Motto „helfen wir helfen“ gibt es einen zweiten Livestream. Das sportliche Ziel sind 10000 (zehntausend) Euro. Nachtwolf.tv und DJ Luccaa werden am 10. Juni ab 09 Uhr für 36 Stunden live gehen. Wie bereits erwähnt wird ab und an die Sportecke dazu geschaltet. Hier geht es zum offiziellen

Für heute soll der Livestream als Aufhänger gelten, der uns in ein paar „emotionale“ Momente im Sport blicken lässt. Dabei wollen wir aus einem anderen aktuellem Anlass, der sich letztes Wochenende ereignet hat, Emotion und Laufbewerbe in Verbindung bringen. Denn eines ist klar, ein 36 Stunden Livestream ist wie ein Marathon, wo der Zieleinlauf dann gemeinsam hoffentlich ein freudiger ist.

Ein Hoch auf die Freundschaft

Am letzten Sonntag, also dem 14. Mai, stand der Marathon in Leeds auf dem Programm. Und beim Zieleinlauf sollten Rob Burrow und Kevin Sinfield im Mittelpunkt stehen. Rob Burrow ist ein ehemaliger Rugbyspieler. Er spielte sowohl für seinen Herzensverein Leeds Rhinos, als auch für die englische Fußballnationalmannschaft. Im Jahre 2017 beendete der Engländer nach über 400 Spielen seine aktive Rugbykarriere. Burrow hatte sich mehr als nur einen Namen in England gemacht. Zwei Jahre nach seinem Karriereende hat Burrow seine Erkrankung öffentlich gemacht. Er leidet an einer degenerativen Nervenerkrankung, genannt ALS.

Bei dieser Krankheit gibt es keine Aussicht auf Heilung, ALS gilt als nicht heilbar. Der Muskelschwund schreitet immer voran. Genau das will Burrow nun verhindern. Er sammelt Spenden und will die Forschung vorantreiben. Und dabei bekommt er Unterstützung von Kevin Sinfield. Mehrere Millionen konnten die beiden schon sammeln. Auch bei der Organisation des Marathons half Sinfield mit, der übrigens Burrows Namen trägt. Am vergangen Sonntag nun beim ersten Leeds Marathon nahm Burrow mit seinen ehemaligen Teamkollegen am Marathon teil. Sinfield und weitere Kollegen schoben den Rollstuhl. Kurz vor der Ziellinie hob Sinfield Burrow aus dem Rollstuhl und trug ihn im Kreise weiterer ehemaliger Teamkollegen über die Ziellinie. Unter dem frenetischen Applaus von den zahlreichen Zuschauern.

Ein Hoch auf die Bruderliebe

Beim nächsten Beispiel gibt es, dies sei an dieser Stelle ausdrücklich betont, keine Parallele zum Themenkomplex von zuvor. Doch es ist ebenso ein Moment, wo der Sport durch eine menschliche Geste in den Hintergrund gerückt war. Alistair Brownlee ist ein britischer Triathlet. Der Brite ist unter anderem zweimaliger Olympiasieger. Sein Bruder Jonathan Brownlee ist ebenfalls im Triathlon tätig und konnte auch Olympiamedaillen gewinnen. Triathon in der Olympiadistanz geht über 1500 Meter Schwimmen, 40 Kilometer Radfahren und 10 km Laufen. Wir springen in den September 2016 als die Triathon WM Serie in Mexiko, in Cozumel, Station machte. Jonathan Brownlee lag, nach dem Schwimmen, Radfahren und fast den ganzen zehn Laufkilometern überlegen in Führung. An diesem Tag war die große Hitze in Mexiko vermutlich ausschlaggebend für die nun folgenden Szenen. Jonathan Brownlee lag in Führung und lief dem Sieg entgegen. Doch wenige Meter vor dem Ziel ging nichts mehr. Der Brite konnte sich kaum noch auf den Beinen halten, geschweige denn laufen. Er strauchelte. Der Südafrikaner Henri Schoeman zog problemlos vorbei, und übernahm die Führung. Als nächstes schloss Alistair Brownlee zu seinem Bruder auf. Doch statt vorbei zu eilen erkannte Alistair die Thematik seines Bruders. Er nahm Jonathan an der Schulter und bugsierte ihn Richtung Ziel. Zum Schluss ließ Alistair seinem Bruder sogar den Vortritt und schob ihn vor sich über die Ziellinie.

Ein Hoch auf das Kämpferherz

Kennst du die Schweizerin Gabriela Andersen Schiess? Sie ist eine ehemalige Langstreckenläuferin aus der Schweiz. Unter anderem konnte sie sich für die Olympischen Spiele 1984 in Los Angeles qualifizieren. Am 28. Juli ging sie als Unbekannte zur Eröffnungsfeier der Spiele. Acht Tage später war sie weltberühmt. In Los Angeles feierte der Marathon der Frauen die Olympiapremiere. Andersen Schiess war zum Zeitpunkt der Spiele 39 Jahre alt. Sie war die einzige Schweizer Starterin. Es war bekannt, dass die Hitze an diesem Tag, dem 05.August, ein erschwerender Faktor werden würde. Bis Kilometer 36 lag die Schweizerin an 20. Stelle. Dann passierte das Missgeschick. Andersen Schiess verpasste die letzte Getränkestation. Entkräftet und dehydriert erreichte die Läuferin das Stadion. Für die letzte Runde im Stadion benötigte Andersen Schiess beinahe sieben Minuten. Sie konnte kaum einen Schritt gehen und torkelte und stolperte vor sich hin. Trotzdem lehnte sie jede ärztliche Hilfe ab, sie wollte unbedingt über die Ziellinie. Was ihr im Endeffekt auch unter großem Jubel der Zuschauer gelang. Gleich dahinter brach Gabriela Andersen Schiess zusammen. Sie belegte Platz 37.

Somit schließt sich der Kreis für heute. Wir hoffen der Ausflug zu emotionalen Zieleinläufen hat dir gefallen. Apropos Ausflug: Vielleicht nutzt du die Chance und unternimmst etwas an der frischen Luft. Oder du genießt das Sportprogramm vor Ort oder im Fernsehen. Egal für was du dich entscheidest, ich möchte den Augenblick auch nutzen, um folgendes zu sagen:  Viel Spaß mit deinem Sportprogramm in dieser Woche, egal, ob aktiv oder passiv wünscht dir, lieber Leser, dein Schreiberheiler Michael.

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